Ă„rger im veganen Wunderland

Tags: Politik lokales Firmen Antifa 

Gegen Nazis

Wie heute in einem Artikel auf indymedia zu lesen war, hat sich Kim "VeganWonderland" Kalkowski anscheinend mit Nazis abgegeben. Ob das mit ihrem Wissen geschah oder es sich, wie sie sagt, um zufällige Konzertbekanntschaften handelt ist nicht klar. Allerdings spricht doch einiges dafür, das sie sehr wohl wusste mit wem sie sich ablichten lässt oder "befreundet" ist.

Ihr, vorläufiges, Statement zu der Geschichte auf Facebook:

"Statement: Entgegen jeglicher Behauptungen bin ich weder faschistisch oder nationalistisch oder rassistisch. Viele von euch kennen mich und wissen das dies nicht stimmt.Ebenso ist es nicht wahr das mein Freund Nazi sei. Genauso wie viele von euch prüfe ich nicht jedes Bild der Personen die mich adden. Ebenso hat mein Freund vor Jahren nicht jedes Tattoo-Bild eines Tätowierers geprüft - macht ihr das?Ich räume aber ständig meine Accounts auf um niemandem eine politische Plattform bieten zu können. Die italienischen Personen sind mir bis auf zwei Bekanntschaften bei einem Konzert in London nicht bekannt sondern haben mich auf Facebook geaddet. Ein umfangreiches Statement folgt morgen in Absprache mit meinem Anwalt, da ich gegen Verleumdungen in dieser Form konsequent vorgehen muss!"

Wie in dem Artikel zu lesen geht es um Personen, welche sie auf einem "Inkognito"-Profil in der Freundesliste hatte, dort waren recht wenig Freunde zu finden, was mir dann doch zu denken gibt. Klar, gerade wenn man so im Rampenlicht steht wie Sie, TV-Auftritte usw., dann ist es wohl verständlich wenn man sich ein "privates" Profil bei Facebook anlegt, für engere Freunde. Umso mehr verwundert es mich dann das sie eine Aussage macht wie:

"... prĂĽfe ich nicht jedes Bild der Personen die mich adden ...".

Warum denn ĂĽberhaupt ein extra Profil wenn man da dann auch jeden dahergelaufenen "Spinner" in der Freundesliste aufnimmt?
Warum lässt man sich mit Skrewdriver-Shirt tragenden Leuten ablichten,und nimmt denjenigen auch noch in der "privaten" Freundesliste auf, wenn man doch ach so antifaschistisch eingestellt ist?

Irgendwie passt da doch das ein oder andere nicht zusammen. 

Bei so einigen Kommentaren auf ihrer Facebook Seite und Profil frage ich mich langsam in was für einer Welt wir leben, obwohl eigentlich frage ich mich das schon lange aber egal, da wird damit argumentiert das sie doch was gutes für die Welt(!) und die Tiere getan hätte und es damit egal wäre was sie privat anstellt.
Leute, wenn man sich mit einem anliegen an die Öffentlichkeit wendet, wie Kim "VeganWonderland" Kalkowski es getan hat, unter anderem mit TV Auftritten, Interview mit der Bild, darf man sich nicht wundern wenn es Leute gibt die etwas genauer hinschauen. Wenn dann solche Verstrickungen und Ungereimtheiten auftauchen darf man sich nicht wundern wenn diese auch öffentlich gemacht werden. Das hat nichts mit stalken zutun. Das nennt man Recherche, und die war für den Artikel auf indymedia doch recht umfangreich und wirft zumindest Fragen auf.

Es bleibt abzuwarten wie das versprochene, umfangreiche Statement ausfallen wird. Eventuell gibt es ja doch noch eine einleuchtende Erklärung. Das vorläufige hat, zumindest mich, nicht überzeugt.

eingetragen am: 29.11.12 02:29:16  von: CyberPunk
geändert am: 29.11.12 02:35:21  von: CyberPunk